20 Jahre Workflow EDV GmbH
Workflow EDV GmbH gegründet im Jahr 2000 blickt auf 20 Jahre Erfolgsgeschichte zurück. Seit über 20 Jahren beschäftigen wir uns mit Themen rund um das Personalwesen wie Zeiterfassung oder Reisekostenabrechnung. Die Probleme und Sorgen unserer Kunden standen von Anfang an in unserem Fokus und haben uns dazu motiviert, unser Produktangebot kontinuierlich auszubauen. Als kleines und innovatives Unternehmen lieben wir es, Beziehungen zu unseren Nutzern zu pflegen und ihnen zuzuhören.
Die beiden Geschäftsführer Mag. Gabriel Gruber und Mag. Gregor Gutzelnig geben im Gespräch einen Einblick in das Geschehene der letzten Jahre und blicken erwartungsvoll in die Zukunft:
Was waren die wichtigsten und wegweisendsten Schritte der letzten Jahre?
Gutzelnig: „Die Fokussierung auf den HR-Bereich war extrem wichtig und hat uns dabei geholfen die Firma in einem spannenden Bereich im Markt zu positionieren. Vor der strategischen Ausrichtung auf HR-Software wurden zahlreiche gewinnbringende Individualsoftwareprojekte im Bankensektor abgewickelt, dieses Geschäftsfeld wurde 2010 ausgelagert und somit alle Ressourcen auf die Standardproduktentwicklung fokussiert.
Ein weiterer wichtiger Schritt war unsere Produkte nicht nur als „On-Premise“ Software anzubieten, sondern auch als SaaS HR Lösung. Diese Entscheidung hat uns den Zugang zu neuen Kundenschichten ermöglich. KMUs profitieren nun von den Best-Practices und der jahrelangen Erfahrung aus Enterprise Kundenprojekten.“
Gruber: „In der Unternehmensgeschichte gab es ein paar klare Abzweigungen, die den weiteren Verlauf des Unternehmens maßgeblich bestimmt haben. Einer war sicherlich 2004 die Entscheidung das heutige Produkt neu auf Basis Java u. Open-Source als Multi-User-Framework neu zu entwickeln und dabei auf Open-Source Libraries zu setzen (z.B. Workflow Engine oder Spring).
Im weiteren Verlauf des Unternehmens war auch die Neuaufstellung 2010 und die komplette Fokussierung auf HR-Software ein absolut notwendiger Schritt der dann 2014 mit dem Launch der Cloud-Variante Personalwolke konsequent weiterverfolgt wurde. Die Einführung von agilen Entwicklungsprozessen im Jahr 2015 und der Switch auf Englisch als Dokumentations- u. Kommunikationssprache im Development-Bereich hat uns dann Zugang zu einem weit größeren Bereich von potentiellen Developer-Talenten verschafft, den wir dann in der Zusammenarbeit mit IAESTE u. der Vergabe von Praktika auch intensiv genutzt haben, um ein diverses und schlagkräftiges Development-Team aufzubauen.“
Was war früher anders als heute? Wie hat sich die Nachfrage mit den letzten Jahren verändert?
Gruber: „Früher waren wir ein „zusammengewürfelter Haufen“ von Freaks, man könnte durchaus sagen Einzelkämpfer, wo jeder für sich eine unglaubliche Durchschlagskraft hatte und projekt-bezogen sein bestes gab. Erst mit der Fokussierung 2010 haben wir eine echte Trennung zwischen Verantwortlichkeiten im Vertrieb, im Service und in der Entwicklung gezogen und damit auch einen Produkt-Fokus hergestellt. Spätestens 2015 kam dann auch ein dedizierter User-Experience-Fokus hinzu, der bis dahin nicht so wichtig war, denn in den 2000er war es schon toll, wenn ein Programm das geleistet hat, was es versprochen hat.
Das entspricht auch in etwa der Entwicklung der Nachfrage auf unsere Produkte. In den ersten 10 Jahren waren wir aus Produktsicht hauptsächlich mit Kunden-Aufbau und Technologie beschäftigt. Unsere USPs waren die Workflows und die Einbindung aller Mitarbeiter des Unternehmens. Wer das vor 2010 schon wollte, war bei uns richtig aufgehoben. Danach haben sich die Anforderungen hinsichtlich der Breite der angebotenen Funktionalität, der Integration in bestehende Systeme und vor allem der Anspruch an die Usability stark erhöht und gleichzeitig ist die Anzahl der Marktteilnehmer gestiegen.
Vereinfacht gesagt, konnte man früher damit punkten, dass Software funktioniert im Gegensatz zu heute, wo Software einfach und leistungsstark, schnell, sicher und in bestehende Systeme integriert und wenn’s geht auch noch kostengünstig sein soll.“
Gutzelnig: „Vor 20 Jahren waren Apps am Smartphone noch kein Thema. Software wurden auf einem Unternehmensserver oder Filialserver installiert. Wir waren hier schon sehr innovativ unterwegs, da wir von Anfang an auf Webapplikationen gesetzt haben.
Im Gegensatz dazu verlagert sich heute, durch eine Vervielfachung der Internet-Bandbreite, der Betrieb der Software zum Hersteller bzw. in die Cloud. Die User Experience und auch die mobile Bedienbarkeit der Anwendungen ist in den Fokus gerückt.“
Was war der schönste Moment in den vergangenen Jahren?
Gutzelnig: „Es hat viele schöne Momente in den vergangenen Jahren gegeben. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir Momente in denen wir gemeinsam Herausforderungen gelöst haben oder erfolgreich Projekte abgewickelt haben.
Auch auf die gemeinsamen Team-Events blicke ich gerne zurück: Rafting auf der Moldau, Wandern auf der Rax, Therme, Bowling, etc., spontanes Anstoßen im Büro auf einen Geburtstag, die tollen Weihnachtsfeiern.Schön ist außerdem auch, dass wir für unsere Teams an beiden Standorten (Wien, Linz) tolle Arbeitsbedingungen in modernen Räumlichkeiten geschaffen haben.“
Gruber: „Es gab viele schöne Momente in den letzten Jahren, die ich nicht missen möchte und es somit auch schwer den „einen“ Moment hier näher zu beschreiben. Die Zusammenarbeit mit jungen Entwicklern aus unterschiedlichsten Ländern von unterschiedlichen Kontinenten in den letzten Jahren hat mich auf jeden Fall gelehrt, den Wert des Teams und der Zusammenarbeit an die erste Stelle zu reihen. Mit einer positiven Einstellung und einem gesunden Maß an Euphorie und Tatendrang können unglaublich komplexe Dinge gemeinsam gebaut und in Produktion gebracht werden, wenn man den entsprechenden Freiraum für persönliche Entfaltung und auch Experimente zulässt.
In diesem Sinne waren die schönsten Momente für mich persönlich immer jene, wo aus der respektvollen Zusammenarbeit im Team neue Ideen geboren, Produkte oder Dienstleistungen entwickelt wurden und schlussendlich den Enduser begeistern konnten.“
Was wünscht du dir für die Zukunft, wo soll es hingehen?
Gruber: „Ich wünsche mir für Workflow eine Zukunft des Wachstums und der Internationalität. Das Potential der Diversität, das im Personal und in der Software von Workflow steckt, wollen wir zuerst im DACH-Raum verstärkt nutzen. Langfristig sollte sich Workflow aber zu einem internationalen HR-Software-Anbieter weiterentwickeln.“
Gutzelnig: „Workflow zeichnet ganz stark der Mut zur Innovation aus. In den letzten 20 Jahren wurden unsere Produkte von Grund auf mehrmals überarbeitet und z.T. komplett neu entwickelt. Im Fokus war dabei immer, dass unsere Kunden begeistert sind und unsere HR-Software den Arbeitsalltag des gesamten Unternehmens erleichtert.
Ich wünsche mir, dass wir unseren erfolgreichen Weg im Bereich der Cloud HR Software weitergehen. Weitere erfolgreiche Partnerschaften eingehen und 1000e weitere Unternehmen und deren Mitarbeiter mit unserer Software begeistern und deren Arbeitsalltag erleichtern.“
Am meisten freuen wir uns, dass wir mit vielen unseren Kunden schon über Jahre hinweg zusammenzuarbeiten. So entstand über die Jahre ein Mehrwert auf beiden Seiten – auf fachlicher als auch persönlicher Ebene.
Nach 20 Jahren Bestehen können wir stolz auf ein 30-köpfiges Team blicken – Mitarbeitende aus 12 verschiedenen Nationen und worauf wir besonders stolz sind: eine Frauenquote von 25 Prozent!
Allen unseren Angestellten sind wir dankbar, da diese wesentlich zum Erfolg unseres Unternehmens beigetragen haben und immer noch beitragen. Große Projekte wurden erfolgreich umgesetzt und neue Aufgaben immer beispielhaft bewältigt.
An dieser Stelle auch ein großes DANKESCHÖN an euch! Wir freuen uns auf die nächsten 20 Jahre!